Grosses Kino, herzlichen Dank dem Organisator !
Freitagabend, 18:00 Uhr, irgendwo zwischen Netz und Nostalgie: Die Sonne brannte gnadenlos auf die Plätze A und B, als sich sechs Teams aus ehemaligen Eishockeyhelden in ein Tennisabenteuer stürzten, das mehr nach Spass als nach Wimbledon roch – aber mindestens genauso spannend war.
Schon beim Aufwärmen (10 Minuten, offiziell – effektiv: 3 Minuten und 7 Dehnversuche) war klar: Hier geht’s nicht nur um Punkte, sondern um Ehre, Stolz und die letzte Flasche Rivella im Clubhaus.
Die Matches – Ein Drama in fünf Akten
Eröffnungsspiel (18:00 Uhr):
Auf Platz A lieferten sich Scheibi/Tobi und Ueli/Flo ein Duell, das mehr Slice als Smash bot. Währenddessen auf Platz B: Gini/Gianni gegen Simi/Oli – ein Match, das so ausgeglichen war, dass sogar der Ball irgendwann nicht mehr wusste, auf welche Seite er gehört.
Zweites Drittel (18:45 Uhr):
Gini/Gianni mussten gleich wieder ran – diesmal gegen Ueli/Flo, die sich langsam warmgespielt hatten (und das mit einem halben Liter Isostar). Parallel dazu: Urs/Emi gegen Scheibi/Tobi – ein Spiel, das mehr Lacher als Linienbälle produzierte.
Mittelphase (19:20 Uhr):
Simi/Oli zeigten gegen Scheibi/Tobi, dass sie nicht nur Rückhand, sondern auch Rückgrat haben. Auf Platz B kämpften Ueli/Flo gegen Urs/Emi – ein Spiel, das so eng war, dass sogar der Spielstand geheim blieb.
Vorletzter Akt (19:55 Uhr):
Urs/Emi gegen Gini/Gianni – ein Klassiker, der in die Annalen des Clubhauses eingehen wird. Auf Platz B: Ueli/Flo gegen Simi/Oli – ein Spiel, bei dem der Schweiß floss wie früher das Bier nach dem Eishockeytraining.
Finalrunde (20:30 Uhr):
Simi/Oli gegen Urs/Emi – ein Match, das mehr Wendungen hatte als ein Krimi. Und auf Platz B: Scheibi/Tobi gegen Gini/Gianni – das letzte Spiel des Abends, bei dem die Beine schwer, aber die Sprüche noch locker waren.
Und der Sieger ist… 🏆
Mit drei Siegen, einem Unentschieden (inoffiziell) und einem spektakulären Netzroller im letzten Spiel holten sich – Trommelwirbel – Gini und Gianni den Titel „Tennismeister der alten Garde“!
Sie überzeugten mit:
- konstantem Spiel (trotz gelegentlicher Orientierungslosigkeit),
- synchronem Jubel (auch bei gegnerischen Punkten),
- und einem legendären Doppelfehler, der später als taktischer Geniestreich gefeiert wurde.
Fazit:
Was für ein Abend!
Was für ein Turnier!
Was für ein Muskelkater!
Die Eishockeyrecken haben bewiesen: Auch mit Schläger statt Schlägerhand kann man auf dem Platz glänzen – zumindest im Herzen der Zuschauer